Valider RSS-Feed mit Ruby on Rails

Im Netz habe ich einige Anleitungen gefunden, wie man Feeds mit Ruby on Rails erzeugt, die Ergebnisse fand ich aber entweder unzureichend oder sie waren nicht valide laut W3C. Deshalb hier der Code für den RSS-Feed, den man bei BookReporter.de findet.

Code im Controller:

def rss
@nachrichten = Nachricht.find(:all, :conditions => ["aktiv = 1"], :order=>"created_at DESC", :limit => 20)
render_without_layout
end

Und hier die View (rss.rxml):

xml.instruct!

xml.rss "version" => "2.0", "xmlns:atom" => "http://www.w3.org/2005/Atom" do
xml.channel do

xml.title       "BookReporter.de Nachrichten und Termine"
xml.link        url_for :only_path => false, :controller => 'nachrichten'
xml.description "BookReporter.de: Letzte 20 Nachrichten und Termine."
xml.language('de-de')
xml.tag!("atom:link", "href" => url_for(:only_path => false, :controller => 'nachrichten', :action => 'rss'), "rel" => "self", "type" => "application/rss+xml")
xml.pubDate      @nachrichten.first.created_at.rfc2822

@nachrichten.each do |n|
xml.item do
xml.title       n.titel
xml.link        url_for :only_path => false, :controller => 'nachrichten', :action => 'show', :id => n
xml.description truncate(textilize(n.hauptteil), length = 255, truncate_string = link_to("...",:only_path => false, :controller => 'nachrichten', :action => 'show', :id => n))
xml.guid        url_for :only_path => false, :controller => 'nachrichten', :action => 'show', :id => n
xml.pubDate     n.created_at.rfc2822
end
end

end
end

Jetzt muss noch folgender Code ins Layout und fertig ist der Feed:

<%= auto_discovery_link_tag(:rss, {:action => "rss", :controller=>"nachrichten"}, {:title =>"BookReporter.de Nachrichten und Termine"}) %>

BookReporter mit ersten Kritiken online

Gerade das Buch Tannöd ist eine der ersten Kritiken auf BookReporter: ein Buch welches es bis an die Spitze der Buchcharts geschafft hat. Während die einen sich mit dem Buch befassen, fragen sich andere ob die diversen Preise, wie Krimi des Jahres (hier negativer) gerechtfertigt sind. Außerdem hängt schon eine Klage wegen Urheberrechtsverletzung an. Wer übrigens lieber hören als lesen möchte, dem empfehle ich einen der vielen Podcasts zum Thema wie z.B. der hier verlinkte.

Mal sehen wie es mit Tannöd in den Charts weitergeht und ob es eine gute Idee von BookReporter war ausgerechtnet dieses Buch zu rezensieren.

Das Projekt selbst ist übrigens wieder in Ruby on Rails programmiert und auf dem Moviereporter-Server gehostet.

Tutorial: Ruby on Rails für Debian Sarge

Unter Windows kann man das vorgefertigte InstantRails benutzen, aber auch mit Debian Linux geht die Installation relativ einfach. Ich habe mich an dieser Anleitung (engl.) orientiert. Zuerst installiert man Ruby:

apt-get install ruby libzlib-ruby rdoc irb

Das war simpel und so geht’s auch weiter. Als nächstes benötigen wir die Rubypaketverwaltung RubyGems, die ich mir in der Version 0.9.0 heruntergeladen habe. Nach dem entpacken wechselt man in das neue Verzeichnis und startet die Installation:

ruby setup.rb all

Nun installieren wir Rails:

gem install rails –include-dependencies

Der Apache2 Webserver war bei mir bereits vorhanden und ich musste nur noch einige Bibliotheken hinzufügen:

apt-get install libapache2-mod-fastcgi libfcgi-ruby1.8

Je nach Datenbank muss man noch libmysql-ruby, libpgsql-ruby oder libsqlite3-ruby hinzufügen. Auf meinem Server läuft Mysql weshalb ich folgenden Befehl nutzte:

apt-get install libmysql-ruby

Damit wären alle benötigten Dateien vorhanden. Jetzt geht es an die Konfiguration. Als Benutzer nutze ich rails, den ich bereits im Subversion Tutorial erstellt habe und erzeuge das Grundgerüst für die Railsanwendung:

rails /home/rails/meineApp

Danach habe ich noch die Gruppenrechte (www-data) auf den Webserver gesetzt, damit es da keine Probleme gibt:

chown -R rails:www-data /home/rails/meineApp

FastCGI haben wir bereits installiert. Für Ruby ist das auch unbedingt nötig, denn so sind die Ladezeiten deutlich kürzer. Damit FastCGI aktiviert wird erstellt man zwei Links:

cd /etc/apache2/mods-enabled/
ln -s /etc/apache2/mods-available/fastcgi.load
ln -s /etc/apache2/mods-available/fastcgi.conf

Ein VirtualHost für Apache könnte dann so aussehen:

(VirtualHost \

meineIP:80 \
)

ServerName meineDomain
ServerAlias www.meineDomain
DocumentRoot /home/rails/meineApp/public/
(Directory /home/rails/meineApp/public/)

Options ExecCGI +FollowSymLinks
AllowOverride All
order allow,deny
allow from all

(/Directory)

(/VirtualHost)

Achtung da fehlen einige Größer- und Kleinerzeichen. Bitte die Klammern entsprechend ersetzen!

Im Verzeichnis /home/rails/meineApp/public/ muss man die .htaccess-Datei noch auf FastCGI anpassen und dabei sollten folgende Zeilen vorhanden sein:

RewriteRule ^$ index.html [QSA]
RewriteRule ^([^.]+)$ $1.html [QSA]
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteRule ^(.*)$ dispatch.fcgi [QSA,L]

Die letzte Zeile ruft die FastCGI-Version aus. Bei mir war die Datei allerdings noch nicht ausführbar:

chmod +x /home/rails/meineApp/public/dispatch.fcgi

Eigentlich sollte dann schon alles laufen. Damit die störende index.html nicht beim Aufruf des Verzeichnisses, sondern gleich Ruby on Rails startet, habe ich sie einfach umbenannt und in der Datei /home/rails/meineApp/config/routes.rb die Route angepasst.

Damit auch die Datenbank funktioniert gibt man in /home/rails/meineApp/config/database.yml noch die richtigen Daten an.

Bei mir traten dann noch zwei Fehler auf. Ich hatte ein bestehendes Projekt kopiert und dadurch musste ich in der Datei /home/rails/wetteifern/config/environment.rb die Rails_Gem_Version anpassen. Außerdem war im dispatcher noch ein falscher Pfad und ich habe die erste Zeile geändert:

#!/usr/bin/ruby

Nachdem diese Fehler behoben sind, sollte alles prolemlos funktionieren. Mehr zur Installation und Programmierung mit Ruby On Rails findet ihr bei Silab.